Content Manager vs. Content Agentur – das ist hier die Frage!

6. Oktober 2022
Lesezeit: 5 Minuten
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Jedes Unternehmen wünscht sich eine erfolgreiche Marketingstrategie. Damit dieser Wunsch Wirklichkeit wird, braucht es regelmäßig neuen Content – das ist klar. Blogs, Social Media, Websites, Podcasts und Co. machen es heute umso einfacher, die Zielgruppe auf mehreren Kanälen mit den richtigen Inhalten abzuholen. Genau das wird aber auch immer mehr zu einer Herausforderung. Ständig präsent sein, laufend neue Ideen sammeln, immer mit dem Trend gehen. Ein paar Wochen funktioniert das wunderbar, doch dann folgt der große Einbruch. Die Ideen nehmen ab, die personellen Ressourcen werden an anderer Stelle dringender gebraucht und die Regelmäßigkeit leidet.

 

So oder so ähnlich sieht es bei vielen Unternehmern aus, wie die Statista Content Marketing Trendstudie 2022 zeigt. Aus den Ergebnissen geht hervor, dass nur wenige Firmen aktuell mehr als 30 Prozent ihres Marketingbudgets für Content Marketing ausgeben. Etwas, das in Zukunft ganz klar überdacht werden sollte, gehört Content Marketing doch zu den effektivsten Marketingstrategien überhaupt.

Stellt sich die Frage, ob man Content besser inhouse produzieren sollte oder lieber eine Content Creation Agentur damit beauftragt? Mit diesem Thema beschäftigen wir uns in den nachfolgenden Zeilen.

 

In 8 Schritten zum unschlagbaren Content Marketing

Ob inhouse oder Outsourcing – in der Regel durchläuft erfolgreiches Content Marketing diese acht Prozessschritte:

  1. Zielgruppe definieren
  2. Kernbotschaft(en) erarbeiten
  3. Klare Ziele festlegen
  4. Eine Strategie entwickeln, die Maßnahmen für alle Kanäle beinhaltet
  5. Ermittlung der Ressourcen
  6. Umsetzung nach Strategieplanung
  7. Monitoring und Reporting der Maßnahmen
  8. Optimierung anhand regelmäßiger Analysen

Bei den oben genannten Schritten kann es ratsam sein, objektive Experten ins Boot zu holen. Die Outside-in-Perspektive sorgt für frischen Wind und öffnet den Blick für Ideen „out of the box“. Bei der Entscheidung zwischen Content-Erstellung inhouse oder outhouse gibt es zahlreiche Gestaltungsmöglichkeiten. Eine Entscheidungshilfe liefern dir die nachfolgenden Vor- und Nachteile.

 

Inhouse Produktion durch Content Manager: Vor- und Nachteile

Bei der Inhouse Produktion kümmert sich ein Content Manager aus der unternehmensinternen Marketingabteilung um die Konzeption und Erstellung der benötigten Inhalte. Daraus ergeben sich verschiedene Vor- und Nachteile.


Vorteile eines Content Managers:

  • Planbarkeit und Kontrolle
    Die Content Erstellung führt zu keinen zusätzlichen Ausgaben für Personal. Anfallende Kosten sind daher für gewöhnlich gut planbar und im weiteren Verlauf auch kontrollierbar. Darüber hinaus hat das Unternehmen den gesamten Prozess der Content-Erstellung jederzeit im Blick.

  • Bestehende Wissensbasis
    Der Content Manager weiß genau über die Produkte und Zielgruppe des Unternehmens Bescheid. Grundlagen müssen daher nicht erst erarbeitet und aufbereitet werden. In der Regel steht er auch im laufenden Kontakt zu allen verantwortlichen Personen und kann sich daher ohne viel Koordinationsaufwand direkt mit den notwendigen Ansprechpartnern abstimmen.

  • Kurze Reaktionszeiten
    Die Inhouse Produktion von Inhalten erlaubt eine rasche Reaktion auf aktuelle Ereignisse, ohne dafür erst eine ganze Maschinerie in Gang setzen zu müssen. Der Content Manager kann je nach Bedarf rasch zwischen verschiedenen Themen wechseln, wenn Aufgaben mit großer Dringlichkeit anfallen.


Nachteile eines Content Managers:

  • Hohe Arbeitsbelastung
    Content Manager sind normalerweise mehr als gut ausgelastet. Zeit ist Mangelware und darunter leiden sowohl die Kreativität als auch die Qualität der Arbeit. Müssen neben dem ohnehin schon stressigen Tagesgeschäft dann auch noch Kampagnen professionell abgewickelt werden, sind die Grenzen der Leistungsfähigkeit schnell erreicht.

  • Fehlendes Know-how
    Gerade im Content Marketing ändern sich die Regeln ununterbrochen, Trends kommen und gehen. Um beispielsweise beim Thema SEO auf dem Laufenden zu bleiben oder zu wissen, welcher Content für welche Kanäle geeignet ist, sind regelmäßige Schulungen und Weiterbildungen essentiell. In Zeiten hoher Arbeitsbelastung und knapper Budgets ist das oft aber einfach nicht möglich.

  • Eklatanter Fachkräftemangel
    Selbst wenn das Budget eine personelle Aufstockung der Marketing Abteilung hergäbe, fehlt es angesichts des gravierenden Fachkräftemangels meist an qualifizierten Bewerbern.

 

Outsourcing an eine Content Agentur: Vor- und Nachteile

Zu den Aufgaben einer Content Agentur zählen die Beratung und Betreuung von Unternehmen zu allen Themen der Content Creation. Die Agentur ist in der Lage, sämtliche Kanäle und Medienformate mit Texten, Bildern, Grafiken, Videos und Podcasts zu bespielen. Auch hier lassen sich systembedingte Vor- und Nachteile identifizieren.

 

Die Vorteile einer Content Agentur

  • Reduktion von Zeit- und Arbeitsaufwand
    Unternehmen profitieren von einer Zusammenarbeit mit einer Content Agentur immens, weil sie dadurch wertvolle Zeit und Ressourcen sparen, die im täglichen Business vielleicht an anderer Stelle gebraucht werden.

  • Qualifiziertes Know-how
    In einer Content Agentur arbeitet ein ganzes Team an Fachkräften, die in ihrem jeweiligen Aufgabenbereich über aktuelles Know-how, langjährige Projekterfahrung und die notwendige Expertise verfügen.

  • Neue Impulse von Außen
    Viele Inhouse Teams gelangen früher oder später an einen Punkt, an dem sie den Wald vor lauter Bäumen nicht sehen. Eingefahrene Prozesse sind die Folge, die neuen Ideen und der Kreativität im Weg stehen. Eine Agentur sorgt für frischen Wind, neue Inputs und andere Zugänge.

  • Guter Kostenüberblick
    Outsourcing lässt sich gut kalkulieren. Unternehmen können selbst bestimmen, wie viele und welche Leistungen sie extern vergeben wollen.

 

Die Nachteile einer Content Agentur

  • Weniger Wissen über interne Prozesse
    Externe Dienstleister wissen nicht so gut über interne Prozesse Bescheid, was besonders am Anfang mit längeren Kommunikationswegen einhergeht.

  • Oft unpersönliche Kommunikation
    Obwohl sich viele Agenturen um einen persönlichen Umgang bemühen, kann das Verhältnis im Vergleich zum Inhouse Team etwas unpersönlicher sein. Oft liegt das auch an ständig wechselnden Ansprechpersonen.

    Übrigens: Gerade, weil wir diesem Problem entgegenwirken wollen, steht Kunden bei uns immer ein Crewmitglied als fixer Kontakt zur Seite!

Unsere Erfahrung hat gezeigt, dass in den meisten Fällen eine Zusammenarbeit zwischen Inhouse Team und Content Agentur die richtige Lösung ist. Wie aber findest du nun die richtige Agentur? 


Wahl der richtigen Content Agentur - wer googelt, der findet

Bei Abermillionen von Suchergebnissen fällt die Wahl nicht leicht. Mit diesen Suchbegriffen bist du auf der richtigen Spur:

  • Content Agentur
  • Inbound Agentur
  • Content Creation Agentur
  • Content Marketing Agentur
  • Inbound Marketing Agentur
  • Marketing Agentur
  • Full Service Marketing Agentur

Nach der Suche gilt es nun, die richtige Wahl zu treffen. Ein Blick auf die Agentur-Website verrät viel über die Seriosität und die Qualität. Achte ebenfalls auf Referenzen und Arbeitsbeispiele und finde zu guter Letzt in einem persönlichen Gespräch heraus, ob die Sympathie stimmt.

 

3 Tipps für eine optimale Zusammenarbeit

Du hast die passende Content Agentur gefunden? Super! Die Sympathie stimmt auch? Perfekt! Wie geht es nun weiter? Für eine produktive Zusammenarbeit sollte der Ball nicht nur weitergespielt werden. Aktives Einbringen ist ebenso gefragt. Hier sind 3 unserer persönlichen Tipps und Tricks:

  1. Strategie
    Teamwork makes the dream work. Damit die Content Strategie zu den Werten deines Unternehmens passt, solltest du deine eigenen Ziele, Wünsche und Überzeugungen unbedingt einbringen.

  2. Kommunikation
    Communication is key. Eine gute Zusammenarbeit lebt vom Dialog. Sorge für kurze Kommunikationswege, indem du wichtige Informationen bereits vorab in einem Briefing Dokument zusammenfasst.

  3. Feedback
    Eine produktive Zusammenarbeit ist außerdem von beiderseitiger Wertschätzung geprägt. Konstruktives Feedback trägt dazu bei, dass Inhalte genauer an deine Wünsche angepasst werden können. Kommuniziere genau, was dir nicht gefällt – sei ebenso offen für neue Ideen und kreativen Freiraum.

 

Fazit: Content Manager oder Content Agentur? Der Mix macht's!

Inhouse Produktion oder Outsourcing an eine Content Agentur – beides bietet Vor- und Nachteile. Wie wir festgestellt haben, musst du dich zwangsläufig nicht für eine der beiden Möglichkeiten entscheiden, sondern solltest für dein Unternehmen die richtige Mischung finden. Fakt ist: Content Agenturen können mit ihrem Know-how gänzlich neue Impulse liefern.

Welche Agentur du wie weit einbindest, ist situationsabhängig. So können große Unternehmen, inklusive interner Marketingabteilung, damit spezielle (Themen)bereiche abdecken. Für kleine und mittelständische Firmen sind wiederum Full Service Angebote eine gute Wahl. Fest steht, für beste Ergebnisse benötigt es Professionalität – von der Agentur versteht sich, aber auch vom Unternehmen bzw. der Schnittstelle zur Agentur.

 

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