Textbausteine helfen dabei, gute Blogbeiträge für den Unternehmensblog zu schreiben. Sie machen den Text leserfreundlich, optimieren ihn für Suchmaschinen und beschleunigen den Schreibprozess. Entdecke jetzt die 9 wichtigsten Textbausteine für Blogs und begeistere deine Zielgruppe mit hochwertigen Inhalten.
Dein Chef möchte, dass du für den Unternehmensblog schreibst? Oder hast du einfach Lust, dein Wissen in inspirierende Worte zu kleiden? Aber du hast noch keine Ahnung, wo du anfangen sollst und welche Textbausteine wichtig sind? Dann geht es dir wie vielen anderen, die vor der Herausforderung des Corporate Publishing stehen.
Im DACH-Raum sind Unternehmensblogs laut Statista noch nicht ganz so stark verbreitet wie in anderen Ländern, doch sie werden immer beliebter. Da die Content Creation aber auch viel Zeit und ein gewisses Budget erfordert, erstellen immer mehr Experten die Inhalte selbst. Es gibt da draußen sogar richtig gute Corporate Blogger, die das Schreiben auf bewundernswerte Weise in ihren Geschäftsalltag integrieren. Hierfür ist natürlich eine gewisse Übung von Nöten sowie eine Prise an hilfreichem Hintergrundwissen. Für Letzteres wollen wir heute sorgen und dir einen Überblick über die 9 Textbausteine eines guten Blogbeitrags geben.
Wie auch immer deine Zielgruppe aussehen mag, solltest du einfach mal davon ausgehen, dass diese großteils aus wahren Lesemuffeln besteht. Hinzu kommt, dass das Leseverhalten online anders ist, als wir es vom Lesen eines Buchs oder einer Zeitung gewohnt sind. Auf Unternehmensblogs wird sehr viel gescannt, um die gesuchten Informationen zu finden. Der mobile Zugriff über Smartphones führt ebenfalls zu eher flüchtigem Lesen.
Du musst also deine anvisierten Leser vom ersten Moment an überzeugen, dass der von dir verfasste Blogbeitrag interessant und wichtig für sie ist. Die Meta-Description wird erstellt, damit sie in den Suchergebnissen angezeigt werden kann und den Leser zum Öffnen deines Blogbeitrags animiert. Der Teaser, im journalistischen Metier auch Anreißer genannt, wird auf manchen Unternehmensblogs verwendet, um die Leser zum Weiterlesen zu ermuntern.
Bildhinweis: Meta-Description nach der AIDA-Methode eines Sodexo Blogbeitrags
Der Titel gilt als einer der wichtigsten Ranking-Faktoren, da er die Aufmerksamkeit der Leser erregt. Sie entscheiden innerhalb von Sekunden darüber, ob sie deinen Blogbeitrag überhaupt zu lesen beginnen. Als Headline wird i.d.R. der Titel über dem Blogbeitrag beschrieben. Der Title-Tag ist der Titel, der in den Suchmaschinenergebnissen angezeigt wird. Er kann von der Headline abweichen, muss es aber nicht.
In der Einleitung (Intro) gilt es den Leser weiterhin in deinem Bann zu halten. Er darf jetzt, wo du ihn bereits so weit hast, nicht mehr entwischen. Um die Spannung aufrecht zu halten, kannst du auf eine dieser 4 bewährten Einleitungen zurückgreifen:
Wir kennen Zwischenüberschriften aus dem Print und selbst in der Schule lernen wir von Anfang an, dass sachliche Texte strukturiert und die einzelnen Absätze betitelt werden sollten.
Absätze strukturieren deinen Text inhaltlich und bieten dem Leser außerdem eine visuelle Verschnaufpause, die er dankend annimmt. Sachtexte lesen sich nicht wie ein Roman, sondern erfordern von den Meisten viel Konzentration und lange Aufmerksamkeitsspannen. Inhaltlich gibt es nur eines zu sagen: ROTER FADEN. Ohne diesen ist dein Blogbeitrag in etwa so erfolgreich wie einst Segway oder Microsoft 8.
Halte deine Leser also bei Laune und mach ihnen das Lesen zum Genuss.
Weitere wichtige Textbausteine sind Listen und Aufzählungen, die der Strukturierung deines Blogbeitrags dienen. Es gibt sogenannte Unordered Lists (Bulletpoints) und Ordered Lists (Nummeriert). Auf die Suchmaschinenoptimierung wirken sie sich ebenfalls positiv aus, da sie dem Leser schnell die wichtigsten Informationen präsentieren.
Immer wieder scheuen sich die Content bzw. Marketing Verantwortlichen, externe Links zu setzen, da hier die Gefahr bestehe, dass die Leser frühzeitig verschwinden. Dies wäre natürlich schlecht für die Bounce Rate (Absprungrate) und somit für das Ranking des Blogbeitrags. Aber auch die Verlinkungen zählen zu den elementaren Textbausteinen.
Der Mehrwert von gutem Link Building ist so viel höher, dass diesem Faktor in den meisten Fällen ein höheres Gewicht gegeben werden sollte. Denn mit internen und externen Links wird Traffic generiert, die Glaubwürdigkeit des Autors erhöht und das Vertrauen der Leser ins Unternehmen gestärkt. Dadurch wird der Mehrwert für die Leser höher gestellt als die Angst vor Konkurrenz.
Man könnte meinen, das Fazit spielt für online Leser keine besonders große Rolle. Da sie konkret nach Infos suchen, statt den Blogbeitrag als Gesamtwerk zu genießen. Aber vergiss nicht, dass dieses Scanning auch bedeutet, dass viele nach der Einleitung direkt zum Schluss springen, wo sie die Antwort auf eine eingangs gestellte Frage oder ein skizziertes Problem am ehesten vermuten. Es lohnt sich also durchaus, deinen Blogbeitrag zu einem runden Abschluss zu bringen.
Im Content Marketing geht es nicht nur darum, gute Contentideen zu haben und Inhalte zu produzieren, sondern auch sie als Anlass für weitere Handlungen zu verwenden. Mit einem Call-to-Action (CTA) animierst du deine Leser dazu, mehr zu tun als nur zu lesen. Vielleicht beabsichtigst du, dass der Blogbeitrag so oft wie möglich geteilt wird, oder du möchtest, dass ein Leser etwas von dir downloaded.
Du möchtest oder sollst also selbst für den Unternehmensblog schreiben. Das ist fantastisch und braucht einfach ein wenig Übung. Wenn du die genannten 9 Textbausteine verwendest, dann bist du bereits auf dem besten Weg, gute Blogbeiträge zu verfassen.
Außerdem das Wichtigste zum Schluss: Trotz aller Tipps und Tricks rund um den Aufbau und die Suchmaschinenoptimierung steht der Inhalt stets im Vordergrund. Es lohnt sich daher, deinen Text mithilfe der Textbausteine zu strukturieren, ihn aus einem Guss zu schreiben und danach noch zu optimieren. Auf diese Weise gewinnst du Leser für dich und sorgst dafür, dass dein Blogbeitrag gefunden wird.