10 Content Ideen für deinen nächsten Blogpost

von Pia Eck,
24. Juni 2022
Lesezeit: 5 Minuten
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Unternehmensblogs leben von interessanten, relevanten und anziehenden Informationen. Immer neue Content Ideen zu entwickeln ist aber gar nicht so einfach. Wir werden betriebsblind oder haben kaum Zeit für kreative Einfälle. Daher hier 10 Content Ideen für deinen nächsten Blogpost.

Fällt dir gerade keine begeisterungswürdige Idee für deinen nächsten Blogpost ein? Dann geht es dir wie hunderttausend anderen da draußen. Mal sprudeln wir über vor kreativen Einfällen, dann wieder herrscht luftige Leere in unserem Kopf. Abhilfe schaffen hierbei entweder Tools für starke Content Ideen oder eigene inhaltliche Inspiration, um die grauen Zellen aus ihrem staubigen Kämmerchen zu locken und zu Höhenflügen anzuspornen. Die folgenden 10 Content Ideen funktionieren eigentlich immer auf dem Unternehmensblog.

 

1. Google befragen: Suchergebnisse und „Ähnliche Suchanfragen“

Gib dein Keyword einfach bei Google ein und durchforste die erste bis dritte Seite der Suchergebnisse nach angebotenen Inhalten. Zum einen erfährst du auf diesem Weg, welche Content Pieces im organischen Traffic rund um dein Keyword besonders gut abschneiden. Zum anderen wirst du überrascht sein, wie viele gute Einfälle du beim Durchstöbern dieser Seiten hast. Notiere dir diese Ideen als Mindmap oder Liste, um danach eine passende Auswahl für deinen Unternehmensblog treffen zu können. Am Ende der Seite bietet Google zudem eine Auflistung mit „Ähnlichen Suchanfragen“ an, die ebenfalls hilfreiche Content Ideen für deinen nächsten Blogpost liefern kann.

Bildschirm­foto 2023-01-27 um 20.00.27Bildhinweis: Screenshot der Google Suchergebnisse „Ähnliche Suchanfragen“ zum Keyword Content Idee.

 

2. Answer the Public

Das Tool Answer the Public kann recht lustige Content Ideen ausspucken. Zwei Abfragen pro Tag sind gratis und führen mitunter zu einem ausführlichen Ideen Cluster, den du herunterladen kannst. 2 Dinge sind bei der Verwendung von Answer the Public wichtig:

 

  1. Gib kein zu spezielles Keyword bzw. Longtail Keyword ein. Es besteht ansonsten die Gefahr, dass du kein oder nur ein unzureichendes Ergebnis angezeigt bekommst.

  2. Wähle die richtige Sprache sowie das richtige Land aus, wo du deinen Blog Post veröffentlichen möchtest.

Bildhinweis: Image Download von Ask the Public zum Report „Content Ideen related“Bildhinweis: Image Download von Answer the Public zum Report „Content Ideen related“

 

3. Häufige Fragen beantworten

Kunden, Kollegen und Partner stellen dir mit Sicherheit häufig dieselben bzw. ähnliche Fragen. Beantworte diese Fragen in deinem nächsten Blogpost, ähnlich wie eine FAQ-Seite. Gehe dabei thematisch vor und versuche nicht, alle Fragen auf einmal zu beantworten. Auf diese Weise hast du neue Content Ideen für kommende Blogbeiträge und verlierst nicht den roten Faden. Nutze auch hierfür die Google Suchergebnisse, um weitere Fragen zu finden, die thematisch zum Inhalt passen und den Text gelungen vervollständigen.

 

4. Problem-Lösung

Ähnlich wie dem FAQ-Blogpost gehst du bei einer Problem-Lösung auf die Fragen bzw. Herausforderungen deiner Leser ein. Allerdings handelt es sich hierbei um ein Problem, das sich nicht in wenigen Sätzen beantworten lässt und womöglich mehrere Lösungsansätze umfasst. Ein fesselnder Aufbau für Blogbeiträge, die gezielt ein Problem deiner Zielgruppe lösen ist folgender:

  1. Problem benennen
  2. Problem vertiefen
  3. Lösung(en) anbieten

Bildschirm­foto 2023-01-27 um 20.03.15Bildhinweis: Beispiel für einen Blogpost, der Lösungen für folgendes Problem sucht: Selbst schreiben oder schreiben lassen?

 

5. Aktuelle Themen

Bestimmt gibt es in deinem Sektor aktuelle Informationen, die für deine Zielgruppe interessant sind. Seien es Neuerungen aus der Politik, Wirtschaft oder Gesellschaft. Vielfach veröffentlichen auch Institute, öffentliche Einrichtungen, Organisationen oder Vereine interessante Inhalte, die dir als Ideengrundlage für deinen nächsten Blogpost dienen können. Wichtig bei dieser Art der Content Creation:

  • Nimm Bezug, aber kopiere die Inhalte nicht einfach.
  • Reduziere die Informationen auf das, was deine Zielgruppe interessiert.
  • Hinterfrage, erweitere oder beleuchte die Inhalte, sodass ein möglichst hoher Mehrwert für deine Leser entsteht.

6. Interview

Wenn du einmal nicht so viel zu sagen hast, dann haben es andere vielleicht umso mehr. Außerdem gelten heutige Berufstätige wie die Generation Y als besonders gut ausgebildet. Umso besser also, wenn du dir das Fachwissen in einem Experteninterview erläutern lässt. Das erhöht die Glaubwürdigkeit des Textes, während deine eigene Recherche-Arbeit reduziert wird. Da Interviews mit externen Fachleuten organisatorisch und zeitlich oft sehr aufwändig sind, frage auch bei deinen Kollegen nach. Thematisch passt deren Fachgebiet oftmals perfekt zum Unternehmensblog und viele Experten lassen die Außenwelt gerne an ihren Erfahrungen sowie ihrem Wissen teilhaben.

Bildhinweis: Editorial Kalender nutzen | Contentfish

Lege dir einen Editorial Kalender bei Trello an, um Ideen immer und überall festhalten zu können. Herrscht in deinem Kopf gerade Leere, dann findet sich unter diesen spontanen Einfällen bestimmt ein gutes Content Piece für deinen nächsten Blogpost.

 

7. Bei der Konkurrenz spicken

Das mag dir vielleicht nicht wie die ganz feine Art erscheinen, aber sei beruhigt. Bei der Konkurrenz zu spicken ist vollkommen erlaubt. Hüte dich nur davor, einfach deren Inhalte zu kopieren. Es geht vor allem um eine kleine Inspiration, um damit eine zündende Content Idee zu entwickeln, die einen eigenen Mehrwert für deine Leserschaft bereithält. Auch wir haben heute ein wenig gespickt 😉

Bildschirm­foto 2023-01-27 um 20.04.43

Bildhinweis: Blogbeitrag über Content Ideen für Social Media von HubSpot

 

8. Bei der Zielgruppe nachfragen

Manchmal liegt die Antwort auf deine Frage direkt vor deinen Augen. Nämlich bei deinen Kunden, für die du den Unternehmensblog regelmäßig befüllst. Frage also konkret bei deiner Buyer Persona nach, welches Problem oder welche Thematik sie gerade am meisten beschäftigt. Wenn du keinen bzw. wenig direkten Kundenkontakt hast, dann frage deine Kollegen, beispielsweise aus der Kundenbetreuung oder der Sales Abteilung. Statt mit deinen Content Ideen im Trüben zu fischen, erhältst du dort ganz sicher konkrete Vorschläge, was die Zielgruppe deines Unternehmens interessiert.

 

9. Aus dem Nähkästchen plaudern

Fragst du dich nicht auch manchmal, was sich ein Unternehmen bei so manchen Aktionen oder Posts denkt? Oder wie der Arbeitsalltag bestimmter Berufsgruppen aussieht. Deine Kunden sind ebenfalls neugierig, was in deiner Organisation so alles passiert. Wenn du aus dem berühmt-berüchtigten Nähkästchen plauderst, baust du Distanz zu deinen Lesern ab und hast zusätzlich ein inspirierendes Storytelling. Hier einige Content Ideen für deinen nächsten Blogpost:

 

  • Use Cases:
    Erfolgsgeschichten, aber auch Erfahrungen und Fehler zum Lernen

  • Berufsalltag eines Fachexperten im Haus:
    Interessante Details, lustige Anekdoten oder fragwürdige Mythen aus dem Berufsalltag des Fachmanns bzw. der Fachfrau

  • Hinter die Kulissen schauen:
    Räume mit Mythen auf oder beziehe klar Stellung zu einer Thematik, die für dein Unternehmen sehr wichtig ist

10. Älteren Blogpost recyceln

Content Recycling ist eine bewährte Methode im Content Marketing, bei der bereits bestehende Inhalte überarbeitet und aktualisiert werden. Dabei kann sich sogar das Medium ändern, denn aus einem Video lässt sich bestens ein Blogpost machen und anders herum. Oder aber du aktualisierst veraltete Infos und Links eines Blogbeitrags, dessen Thematik noch immer einen hohen Mehrwert für deine Kunden hat. Durch das Recyceln älterer Blogposts kannst du außerdem den Traffic verbessern. 3 Dinge, die es zu beachten gilt:

 

  1. Analysiere deine Inhalte:
    Optimal für Content Recycling sind beispielsweise Blogbeiträge, die bei der Suche sichtbar sind, aber eine geringe Klickrate haben.

  2. Bereite Evergreen Content neu auf:
    Dabei handelt es sich um Inhalte, die ihre Aktualität weniger schnell verlieren und sich dadurch einfach überarbeiten lassen.

  3. Prüfe den Mehrwert:
    Filtere bestehenden Content daraufhin, ob er für deine Kunden tatsächlich bzw. noch immer relevant ist.

Fazit: Content Ideen für den Unternehmensblog sammeln

Content Ideen für deinen nächsten Blogpost findest du (fast) überall. Für kreative Ideen braucht es aber auch einen freien Kopf. Wer sich Zeit für eine Recherche ohne Hektik nimmt, stolpert ganz automatisch über Inspirationen. Außerdem lohnt sich nichts mehr als ein Editorial Kalender, wo du jederzeit eine aufblitzende Idee festhalten kannst. Bei Contentfish arbeiten wir täglich mit Trello, einem kostenlosen Tool, inklusive App. Hier schreiben alle Journalisten ihre Einfälle in den Backlog, sodass zu jedem Zeitpunkt eine Vielzahl inspirierender Content Ideen zur Verfügung steht. Schau einfach mal rein und überzeuge dich selbst.

 

Editorial Kalender Vorlage

Mit dieser Vorlage erstellst du deinen eigenen redaktionellen Kalender.

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