Bloggen war noch nie so einfach wie heute - zumindest auf den ersten Blick. Dank Tools wie ChatGPT lassen sich in wenigen Minuten Ideen entwickeln, Texte strukturieren und ganze Artikel für einen Blog mit KI erstellen. Was früher Stunden dauerte, ist heute oft in einem Bruchteil der Zeit erledigt. Doch genau darin liegt auch die Gefahr. Viele dieser Texte klingen glatt, aber leblos. Sie sind austauschbar und wirken irgendwie künstlich. Wir merken sofort: „Das ist doch von der KI geschrieben.“. Und das ist das Gegenteil von dem, was wir mit einem guten Corporate Blog bewirken wollen. Wir wollen Persönlichkeit zeigen, Erfahrungen teilen und unseren Lesern mit authentischen Inhalten im Gedächtnis bleiben.
In diesem Beitrag zeige ich euch, wie ihr mit ChatGPT einen Blog mit KI erstellt, der nicht nur schnell geschrieben, sondern auch lesenswert und lebendig ist.
In der heutigen Zeit ist es wichtiger denn je, hochwertige Inhalte zu erstellen. Blogbeiträge helfen dabei, Informationen effektiv zu verbreiten und Leser zu inspirieren. Dabei spielt die Qualität des Contents eine entscheidende Rolle, um sich von der Masse abzuheben. Nur so lassen sich Texte auf das nächste Level heben.
Man muss kein Sprachexperte sein, um KI-generierte Texte wie dieses kurze Beispiel zu erkennen. Oft reicht schon ein flüchtiger Blick. Sie wirken glatt, aber auch seltsam seelenlos. Und das hat Gründe. Viele mit KI erstellte Texte sind stilistisch gleichförmig. Sie nutzen eine übertriebene Höflichkeit und eine fast schon sterile Sprache, gespickt mit Adjektiven, die mehr verschleiern als beschreiben.
Statt einer individuellen Stimme liest man bloß einen algorithmischen Durchschnitt und typische Floskeln wie “In der heutigen Zeit gewinnt XY immer mehr an Bedeutung…” oder meinen ganz persönlichen Favoriten: “...auf das nächste Level heben.” in allen möglichen Variationen. Ein Evergreen der KI-Nonsense-Phrasen und sicherer Hinweis, dass hier ChatGPT oder ein generativer Kollege am Werk war.
Was dabei allen KI-Texten fehlt, ist das, was beim Schreiben eigentlich zählt: Meinung, Haltung, Erfahrung, Persönlichkeit. Einen Blog mit KI erstellen ohne Perspektive ist wie eine Fischsuppe ohne Gewürz - richtiges Rezept, aber geschmacklos.
Ein guter Blogartikel lebt nicht von perfekten Formulierungen, sondern von Persönlichkeit. Leser wollen nicht nur informiert werden. Sie wollen sich wiederfinden, mitfühlen, sogar widersprechen dürfen. Genau das macht Texte lebendig und glaubwürdig. Was eure Blogbeiträge wirklich interessant macht, ist der menschliche Blickwinkel und eure Meinung als Experten.
Sprecht einfach so, wie ihr euch mit Freunden, Kunden oder Geschäftspartnern bei einem Kaffee unterhaltet. Das darf auch ruhig ein wenig unperfekt sein. Ein kleiner Umweg, ein Gedankensprung und ein lockerer Ton tragen dazu bei, dass eure Texte nicht wirken wie aus der Retorte.
Die Stärke von ChatGPT liegt nicht darin, fertige Meisterwerke zu schreiben, sondern euch beim Denken und Strukturieren zu helfen. Es ist ein fantastisches Tool für Brainstormings, Perspektivwechsel und erste Rohfassungen. Gerade am Anfang eures Blogprojekts kann ChatGPT enorm hilfreich sein. Ihr braucht neue Ideen für einen Aufhänger? Einen anderen Blickwinkel auf euer Thema? Oder einfach nur eine erste Gliederung, um loszulegen?
Dann könnt ihr gezielt Prompts verwenden wie:
Ein Text, der nicht nach KI klingt, entsteht selten im ersten Anlauf und schon gar nicht komplett durch ChatGPT. Die Kombination aus KI-Rohfassung und menschlicher Überarbeitung bringt jedoch richtig gute Inhalte hervor. Mit diesen 3 Schritten kommt ihr vom KI-Entwurf zum organischen Text:
Nutzt ChatGPT zur Erstellung einer ersten Version eures Blogbeitrags. Diese muss nicht perfekt sein, ganz im Gegenteil: Lasst sie ruhig grob und ungeschliffen sein. Wichtig ist nur, dass ihr ein Grundgerüst habt, mit dem ihr arbeiten könnt. Die KI bringt Tempo und Struktur, aber der Feinschliff kommt von euch.
Jetzt beginnt der kreative Teil. Lest den Text mit eurer eigenen Stimme im Kopf. Wo könnt ihr eure Meinung ergänzen? Eure Expertise einbauen? Eine kleine Geschichte erzählen? Genau hier beginnt der Unterschied zwischen generischem Content und einem echten Blogbeitrag mit Persönlichkeit.
Struktur: Stellt Absätze um, kürzt Überflüssiges, strafft Wiederholungen.
Bevor Ihr euren Text veröffentlicht, lohnt sich ein letzter, ehrlicher Check: Klingt das wirklich nach euch bzw. eurer Organisation? Oder eher nach einer austauschbaren Maschine? Mit den folgenden Fragen findet ihr schnell heraus, ob euer Text wirklich gelungen ist.
Inhalt und Substanz:
Zielgruppenbezug und Relevanz
Fluss und Lesbarkeit
Diese Fragen müsst ihr natürlich nicht alle jedes Mal beantworten. Aber gerade, wenn ihr nicht regelmäßig Blogbeiträge erstellt, verhelfen sie euch zu einem klareren Blick auf euren Text.
Beim Blog mit KI erstellen gibt es nicht den einen magischen Prompt für ChatGPT, der sofort zum perfekten Ergebnis führt. Es ist vielmehr ein Prozess, ein dialogisches Herantasten an das, was ihr wirklich wollt.
Künstliche Intelligenz macht das Schreiben leichter, aber nicht besser. Besser wird ein Text erst, wenn ihr ihn wirklich zu eurem macht. Wer ChatGPT einfach nur „für sich schreiben lässt“, bekommt Ergebnisse von der Stange. Wer es als Sparringspartner nutzt, gewinnt Ideen, Tempo und neue Perspektiven, ohne den eigenen Ton zu verlieren.
Der Unterschied zwischen generischem Content und einem echten Blogbeitrag ist am Ende immer derselbe: eure Haltung, eure Erfahrung, euer Stil. Und genau das kann keine KI der Welt übernehmen.